Strafverteidigung in München und Rosenheim

Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte ist eine schwerwiegende Straftat, die erhebliche rechtliche Konsequenzen haben kann. Wenn Sie beschuldigt werden, einen tätlichen Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten begangen zu haben, ist es wichtig, sich umgehend rechtlichen Rat zu holen. Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte über die rechtlichen Grundlagen, möglichen Konsequenzen und Ihre Verteidigungsmöglichkeiten.

Was versteht man unter einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte?

Ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte umfasst jegliche körperliche Gewalt oder aggressive Handlungen gegen Beamte im Dienst. Dies kann beinhalten:

  • Körperliche Angriffe: Schläge, Tritte oder andere Formen der körperlichen Gewalt gegen Beamte.
  • Widerstand bei Amtshandlungen: Körperliche Auseinandersetzungen oder Angriffe während der Durchführung von Polizeimaßnahmen wie Festnahmen oder Durchsuchungen.
  • Aggressive Verhaltensweisen: Jede Handlung, die darauf abzielt, die Arbeit der Beamten zu behindern oder zu gefährden.

Rechtliche Grundlagen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte

Der tätliche Angriff auf Vollstreckungsbeamte wird im Strafgesetzbuch (StGB) geregelt und ist in folgenden Paragraphen verankert:

  • § 114 StGB – Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte: Dieser Paragraph definiert den tätlichen Angriff und legt die Strafen fest, die bei einem Angriff auf Beamte im Dienst verhängt werden können.

Rechtliche Konsequenzen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte

Die rechtlichen Konsequenzen für einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte können erheblich sein:

  • Freiheitsstrafe: Bei einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte kann eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren verhängt werden. Die Höhe der Strafe hängt von der Schwere des Angriffs und dem Ausmaß der Verletzungen ab.
  • Schadensersatz: Opfer können Anspruch auf Schadensersatz geltend machen, insbesondere wenn Beamte verletzt wurden oder Sachschäden entstanden sind.
  • Eintrag ins Führungszeugnis: Eine Verurteilung wird in der Regel im Führungszeugnis eingetragen, was langfristige Auswirkungen auf Ihre berufliche und private Zukunft haben kann.

Verteidigungsmöglichkeiten bei einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Wenn Ihnen ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen wird, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. Schnelle rechtliche Beratung: Kontaktieren Sie umgehend einen erfahrenen Strafverteidiger, um sich über Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu informieren und eine Strategie zu entwickeln.
  2. Beweislage überprüfen: Ein qualifizierter Anwalt wird die Beweise gegen Sie prüfen, um mögliche Ungereimtheiten oder Fehler aufzudecken.
  3. Verteidigungsstrategie entwickeln: Ihre Verteidigung kann verschiedene Ansätze umfassen, wie zum Beispiel die Infragestellung der Beweislage oder die Argumentation für mildernde Umstände.
  4. Kooperation zeigen: Eine kooperative Haltung gegenüber den Ermittlungsbehörden kann sich positiv auf den Ausgang des Verfahrens auswirken und möglicherweise zu einer milderen Strafe führen.

Kontaktieren Sie uns für anwaltliche Unterstützung

Wenn Sie sich mit dem Vorwurf eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte konfrontiert sehen, ist eine schnelle und kompetente rechtliche Unterstützung entscheidend. Kontaktieren Sie uns noch heute, um eine umfassende Beratung und Verteidigung zu erhalten. Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Rechte zu wahren und die bestmögliche Lösung für Ihre Situation zu finden.

×

Sie erreichen Rechtsanwältin Jella von Wiarda auch über WhatsApp

×