Strafverteidigung in München und Rosenheim

Körperverletzung im Amt

Körperverletzung im Amt ist ein schwerwiegendes Vergehen, das sowohl für die betroffenen Amtsträger als auch für das allgemeine öffentliche Vertrauen erhebliche rechtliche Konsequenzen haben kann. Wenn Sie beschuldigt werden, im Rahmen Ihrer amtlichen Tätigkeit Körperverletzung begangen zu haben, ist es wichtig, sich schnell und kompetent rechtlich beraten zu lassen. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die rechtlichen Grundlagen, mögliche Konsequenzen und Ihre Verteidigungsmöglichkeiten wissen müssen.

Was ist Körperverletzung im Amt?

Körperverletzung im Amt tritt auf, wenn ein Amtsträger während der Ausübung seiner dienstlichen Pflichten eine andere Person körperlich verletzt. Dies kann umfassen:

  • Physische Gewalt: Körperliche Übergriffe wie Schläge, Tritte oder andere Formen von Gewalt.
  • Unrechtmäßiger Einsatz von Zwang: Einsatz von körperlicher Gewalt, die über das gesetzlich erlaubte Maß hinausgeht, zum Beispiel bei der Durchsetzung von Maßnahmen oder beim Festhalten von Personen.

Rechtliche Grundlagen für Körperverletzung im Amt

In Deutschland sind die Regelungen zur Körperverletzung im Amt im Strafgesetzbuch (StGB) festgelegt. Die relevanten Paragraphen sind:

  • 223 StGB – Körperverletzung: Dieser Paragraph behandelt die einfache Körperverletzung und kann Anwendung finden, wenn ein Amtsträger einer Person körperliche Schäden zufügt.
  • 224 StGB – Gefährliche Körperverletzung: Wenn die Körperverletzung mit Waffen oder anderen gefährlichen Mitteln erfolgt, kann dieser Paragraph zur Anwendung kommen.
  • 340 StGB – Körperverletzung im Amt: Dieser Paragraph spezifiziert die Strafbarkeit von Körperverletzung, die durch Amtsträger während der Ausübung ihres Amtes begangen wird.

Rechtliche Konsequenzen bei Körperverletzung im Amt

Die rechtlichen Konsequenzen einer Verurteilung wegen Körperverletzung im Amt können weitreichend sein und umfassen:

  • Freiheitsstrafe: Der Strafrahmen für Körperverletzung im Amt beträgt Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.
  • Berufsrechtliche Konsequenzen: Eine Verurteilung kann zu einem Berufsverbot führen oder die berufliche Karriere erheblich beeinträchtigen.
  • Reputationsschäden: Die persönliche und berufliche Reputation kann stark beschädigt werden, was langfristige Auswirkungen auf Ihr Leben haben kann.

Fazit: Holen Sie sich anwaltliche Unterstützung eines spezialisierten Strafverteidigers!

Wenn Ihnen Körperverletzung im Amt vorgeworfen wird, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. Schnelle Kontaktaufnahme mit einem Strafverteidiger: Ein erfahrener Strafverteidiger kann Ihnen helfen, Ihre Rechte zu wahren und eine effektive Verteidigungsstrategie zu entwickeln.
  2. Beweissicherung und Dokumentation: Sammeln Sie alle relevanten Beweise und Dokumente, die Ihre Unschuld belegen oder mildernde Umstände darstellen können.
  3. Zusammenarbeit mit Ihrem Anwalt: Arbeiten Sie eng mit Ihrem Anwalt zusammen, um eine umfassende Verteidigung vorzubereiten. Dies umfasst das Sammeln von Beweisen, das Befragen von Zeugen und das Entwickeln von Verteidigungsstrategien.
  4. Vermeidung unüberlegter Äußerungen: Sprechen Sie nicht ohne anwaltliche Beratung mit der Polizei oder anderen Behörden, da Ihre Aussagen gegen Sie verwendet werden können.

 

Wenn Ihnen Körperverletzung im Amt vorgeworfen wird, ist es entscheidend, schnell und strategisch zu handeln. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine umfassende rechtliche Beratung und Verteidigung. Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Rechte zu schützen und eine effektive Verteidigung sicherzustellen.

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